Was ist eigentlich Gemeinwesenarbeit?
Es gibt nicht „das eine Konzept“ der Gemeinwesenarbeit (GWA), welches allumfänglich erklärt, wie der Aufbau einer Arbeit im Gemeinwesen ablaufen sollte. Eine gute Gemeinwesenarbeit gibt es nicht von „der Stange“. Aber beginnen wir von vorne: Als erstes wird ein Gebiet abgesteckt, welches im Folgenden als Quartier bezeichnet wird. Dieses Quartier wird näher betrachtet und es stellt sich die Frage, welche Bedarfe, Wünsche und Entwicklungspotenziale gibt es bei den Menschen, die in diesem Quartier leben? Anders als in anderen Bereichen unserer Beratungsarbeit, liegt der Fokus hierbei nicht auf bestimmten Gruppen von Klienten bzw. Problemlagen, sondern auf allen in diesem Quartier lebenden Menschen. Die Orientierung an den Bedürfnissen und Themen der Menschen steht im Vordergrund. Die Aufgabe der GWA ist es, Themen aufzugreifen, die für die Menschen im Quartier als wichtig erachtetet werden. Die Förderung der Eigeninitiative ist ein wichtiger Bestandteil. Es geht nicht darum für die Menschen zu handeln, sondern mit ihnen zu agieren und sie zu begleiten. So kann das optimale Entwicklungspotenzial des Quartiers genutzt und die Integration und Teilhabe der Menschen vor Ort gestärkt werden. Grundsätzlich geht es um den Aufbau eines Miteinanders und um die Motivation, etwas bewegen zu wollen.
Weitere Informationen zu den Qualitätsstandards der Gemeinwesenarbeit des Landes Niedersachsen finden Sie HIER.
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